920 Verbindungen mit Gott-und-der-Welt

Schlag 17 Uhr am Sonntag fand die letzte Funkverbindung ihren Einzug in unser Logbuch. Damit stand am Ende die Zahl 920 auf dem Bildschirm. Mit weit über 250 Ländern und einigen wirlich kurriosen Gegenstellen, dürfen wir uns sicher wieder ganz vorne in der Rangwertung sehen.

Dunkle Wolken lassen schlimmes erahnen. Es war jedoch nur Regen.

Doch bevor wir abbauten können wir ein Resümee über 3 wirklich tolle Tage ziehen. Sicher hat es viel gewittert und auch mal länger geregnet, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch. Auffällig viele Besucher kamen nicht nur zum Familien-Grillen am Samstag Abend. Fast immer war Betrieb rund um das Besucherzelt. Mittagessen mit Chili-Con-Carne, Kaffee und Kuchen, Knabbersachen und einer reichen Auswahl an gekühlten Getränken mit und ohne Alkohol sorgten für immer zufriedene Gesichter und nettes Geplauder.

Die Töpfe mit Chili-Con-Carne schmeckten himmlisch. Besonders nach getaner Arbeit und unter freiem Himmel.

Eine Besonderheit erstmals war die Mitnahme des QSL-Büros aus dem Holzturm. Hiervon wurde gut Gebrauch gemacht. An Wolfgangs Wohnwagen standen alle Kisten bereit für eingehende oder ausgehende Funkbestätigungskarten. Bei Regen auch mal drinnen. Das kam gut an und wird auch im Herbst wieder stattfinden.

Zwischendrin immer was los am fahrbaren QSL-Büro.

Eine weitere Bereicherung waren Freunde von Stephan, die für uns ein professionelles Video über unsere Arbeiten an diesem Wochenende drehen wollen. Hierbei kam auch eine Drohne zum Einsatz, die uns immer wieder begleitete. Über das Ergebnis sind wir dann alle sehr gespannt.

Tolle Aufnahmen verspricht der Einsatz einer Drohne, die diverse Aktionen filmte

Die ganze Antennen-Farm hat durchgehalten, nichts wurde umgeweht oder ist abgesoffen. Mit einer 4 Square konnten super Werte erzielt werden. Eine 80m Loop und 3 J-Antennen für 20, 15 und 10 m reichten mit der Leistung an unseren Beam heran. Den hatten wir erstmals auf einem fahrbaren Notfunk-Mast von Rüdiger aus Groß-Gerau stellen dürfen. Eine feine Sache war das. Für den 160m Dipol brauchten wir dann aber auch den gesamten Querschnitt unseres Geländes. Eine 80m Vertikal rundete dann unseren Park ab.

Auch die Station mit Mikrokeyer, zwei Laptops, UMTS und Router lief reibungslos durch. An einem im Besucherzelt aufgestellten abgesetzte Stationsbildschirm konnte sich jeder auf dem Laufenden halten ohne die Operator zu stören.

Der Wohnwagen-Park auf dem Gelände ist dieses Jahr gewachsen.

Mit einer Wohnwagenburg war auch die nächtliche Betreuung gesichert. Hier werden wir im September aber eine andere Standordnung planen. Ja es gibt noch einiges zu verbessern und bis zum Herbst zu optimieren. Wir hatten einen riesen Spaß was man an der Beteiligung gemerkt hatte. Euch allen, die ihr euch eingebracht habt – allen Besuchern die vorbei geschaut haben sage ich im Namen unserer Manschaft ein herzliches Danke!